Castrop-Rauxel, 06.03.2022
Im nordrhein-westfälischen Castrop-Rauxel haben an diesem Wochenende die diesjährige Jahrestagung und Mitgliederversammlung des BDFA stattgefunden. Der VFS-Antrag zur Einführung einer institutionellen Mitgliedschaft im BDFA fand hier eine große Mehrheit.
Um auch rechtlich nicht selbständigen Filmarbeitsgemeinschaften, die bei Trägereinrichtungen wie Schulen, Kulturvereinen, Jugendbildungswerken, Jugendkunstschulen organisiert sind, die Möglichkeit zu geben, ordentliches Mitglied im BDFA zu werden, hatte der VFS in seiner Eigenschaft als Landesverband Sachsen im BDFA im vergangenen Herbst eine Änderung der Satzung des BDFA beantragt. Wesentlicher Punkt: die Einführung der sogenannten „Institutionellen Mitgliedschaft“ für solche Arbeitsgemeinschaften. Diesem hat die Mitgliederversammlung des BDFA nun mit deutlicher Mehrheit zugestimmt. „Diese neue Art der Mitgliedschaft öffnet eine neue Tür zum BDFA. Ob es Filmgruppen gibt, die durch sie eintreten wollen, müssen wir abwarten. Aber wir öffnen uns damit für eine ganze Gruppe potentieller Interessenten, das halte ich für sehr wichtig“, sagt Burkhard Schmidtke, der Vorsitzende des VFS. Lediglich aus dem Landesverband Berlin-Brandenburg kamen Bedenken, die letzten Endes zu Nein-Stimmen von dort führten. Am Ergebnis insgesamt änderte das aber nichts, die BDFA-Satzung wird in nächster Zeit entsprechend geändert.
(bsj)
