In diesem Jahr mal alle Bundesfestivals besuchen!

Überarbeitet und mit persönlichem Mitgliederbereich: Die Webseite des BDFA. (Quelle: BDFA/Klüpfel)Dresden, 17.04.2020
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Dies gilt in jedem Jahr auch für die Besucher der BDFA-Bundesfestivals. Denn reisen muss man normalerweise, um die besten nichtkommerziellen Filme des Jahres in Castrop-Rauxel, Fuldabrück, Blieskastel oder Schrobenhausen sehen zu können. Doch 2020 ist alles anders.

 

Die gegenwärtige Krise hat alle öffentlichen Veranstaltungen ausfallen lassen. Der BDFA, Dachverband des nichtkommerziellen Films in Deutschland, hat nun aus der Not eine Tugend gemacht und alle Bundesfestivals (BFF) in eine Online-Version umgewandelt. Damit ermöglicht er allen Mitgliedern von heute an bis zum 10. Mai den Blick auf die Filme in den Wettbewerbsprogrammen. Und nicht nur das: Bis zum 9. Mai können sich die Online-Zuschauer auch an der Publikumswertung beteiligen und für ihren Lieblingsfilm stimmen.

Einzige Voraussetzung: eine Mitgliedschaft im BDFA – VFS-Mitglieder sind automatisch auch BDFA-Mitglieder. „Das ist eine ganz wunderbare Möglichkeit, die der BDFA in diesem Jahr seinen Mitgliedern bietet. Moderne Technik und modernes Denken im BDFA machen es möglich“, kommentiert der Vorsitzende des VFS Burkhard Schmidtke das neue Angebot des BDFA. Und weiter: „Ich kann allen VFS-Mitgliedern nur ans Herz legen, diese Möglichkeit ausgiebig zu nutzen – man bekommt mit denkbar geringem Aufwand das Beste vom Besten zu sehen.“

Aufwändig ist der Eintritt in die Welt der diesjährigen BFF tatsächlich nicht: Es genügt, sich auf der BDFA-Seite zu registrieren. Ein entsprechender Beitrag auf der BDFA-Seite beschreibt ausführlich, wie man dabei vorgeht. Die notwendige BDFA-Mitgliedsnummer findet man unter anderem auf dem Adressaufkleber der Zeitschrift „Film und Video“. (seb)